ZAK (Katherina T. Zakravsky), begleitet alle Versionen, Schichten, Spuren und Gerüchte von “morphoPoly” .
Hat bis 2012 an der Universität Wien Philosophie gelehrt, seit 1998 viel Performance gemacht (im Umfeld von Tanzquartier Wien und ImPuls Tanz Festival), seit 2015 Projekte an der Schnittstelle Urbanistik, Ritual, Performativität, neue und alte Medien durchgeführt, auch mit Jam (Jan Lauth), Sim (Simone Carneiro) und Kris (Kristoffer Stefan).
Seit 2021 an der Angewandten INTRA-Projekt “Passenger Diaries” zu den bewegten Lebens- und Wohnformen zwischen Stadt, Vorstadt und Land mit Mariella Greil, Lucie Strecker, Radek Hewelt, Viktor Fucek u.a.
https://passengerdiaries.uni-ak.ac.at/
Im Projekt sind ihre Hauptaufgaben: Koordination des Teams und der Events, Außenpräsentation, Texte schreiben und Geschichten erzählen zu den Verwandlungen der Stadt bzw. des Spiels, durch das die Stadt entsteht, verschwindet und wieder anders entsteht und wächst.
JACK (Olivia Jaques) ist Künstlerin/Kulturarbeiterin und bewegt sich am liebsten zwischen Kunst und Wissenschaft – im Fokus sind gesellschaftspolitische Fragen und performative, diskursive, kollektive, prozessbasierte und experimentelle Methoden. Gemeinsam mit Marlies Surtmann bildet und baut sie das Performatorium und konzipiert in diesem Rahmen seit 2017 künstlerische Laborsituationen.
Als JACK ist sie Teil des künstlerischen Forschungsteams “morphoPoly”, in dessen Rahmen sie als Komplizin denkt, baut, verhandelt, beobachtet, konzipiert, strukturiert und hinterfragt. Sie ist mit ZAK verantwortlich für die institutionelle und budgetäre Seite, welche sie als Teil der Projektrahmung nicht losgelöst vom Projektverlauf sondern in einem Spannungsverhältnis zum Prozess begreifen möchte.
Ihr Herz, innerhalb sowie außerhalb von “morphoPoly”, gehört der Auseinandersetzung mit künstlerischer Forschung.
https://performatorium.wordpress.com/
ROB (Robert Zanona) kümmert sich bei “morphoPoly” um Modellbau, Materialien sowie um Architektur- und Städtebau. In selbständigen Architekturprojekten werden bevorzugt natürliche Materialien wie Holz, Naturstoffe und Lehm eingesetzt und handwerklich umgesetzt (www.west68.at). Daneben beschäftigt er sich mit der Konzeption, Programmerstellung und Umsetzung eines jährlich stattfindenden, sechswöchigen Musik- und Kulturfestivals (www.poolbar.at).
Im Projekt zählen neben der gemeinsamen Workshop-Konzeption das Bauen mit Kindern, die Modellvorbereitungen sowie die anschließende Kartografie und Übersetzung in planerische Darstellungen zu seinen Aufgaben.
NAT (Natali Glišić) überlegt und konzipiert gemeinsam und im Austausch mit dem gesamten Team die Bau-Sessions und Exkursionen. Sie versteht sich als (Foto-)Künstlerin und Kulturarbeiterin und ist einerseits als Workshop-Betreuerin im ZOOM Kindermuseum zu finden, andererseits als Sammlerin von Lichtbildern überall und nirgendwo unterwegs. Ihr künstlerisches Interesse widmet sie den Individuen und Geschichten, denen sie in ihrer bewegten Welt begegnet, und übersetzt diese in visuelle Narrationen.
Bei “morphoPoly” kümmert sie sich vor allem um die Gestaltung und Umsetzung der verschiedenen Bau-Sessions und Formate und unterstützt ZAK bei der Außenkommunikation.
GUT (Nora Gutwenger) ist Künstlerin und im Feld der Kunst – und Kulturvermittlung aktiv. In ihren Arbeiten verwendet sie Orte, deren Geschichten und Kontext als Arbeitsmaterial und Aktionsfeld. Das Aufbrechen alltäglicher Vorstellungen erlaubt ihr diese Orte als Material für künstlerische Interventionen und Experimente einzusetzen. Viele ihrer Arbeiten entstehen im Kollektiv. Zudem werden oft die Bewohner*innen der Nachbarschaft in den Entstehungsprozess einbezogen und die Arbeiten so konzipiert, dass sie ohne das Mittun anderer nicht entstehen können. Ihre Arbeiten bewegen sich an der Schnittstelle zwischen Partizipation, Performance und Installation.
Bei morphoPoly ist GUT zuständig für die Organisation und Umsetzung der Workshops mit den Kindern. Orte der Stadt, denen noch keine bestimmte Funktion zugewiesen wurde oder Zwischenorte die “übrig geblieben“ sind, reizen sie besonders. In ihnen will sie gemeinsam mit den Kindern nach Geschichten und Material für morphoPoly suchen.
SIM (Simone Carneiro) ist eine medienübergreifend arbeitende Künstlerin, die verschiedene Arbeitsmethoden, Ausdrucksmittel und Technologien wie Malerei, Video, Collage, Fotografie, Animation und Installation, audiovisuelle Performance, alte und neue Drucktechniken wie Lithografie und 3D-Druck miteinander verbindet und verwebt.
Sie interessiert sich für Prozesse und Interdisziplinarität und nutzt oft Zufälle und Fehler als Inspiration für ihre Arbeit.
SIM besorgt die künstlerische Leitung und gestaltet zusammen mit ZAK und JAM das “Corporate Design” und die Website des gesamten Projekts. So verhilft sie der Stadt zu ihren diversen Geburten. Sie ist auch für die Dokumentation mitverantwortlich.
JAM (Jan Lauth), begleitet die gestalterische Ausformung vom modularen Basis-Design bis zu den Spielkarten der Handlungsanleitungen für die Bau-Sessions.
Seit Studienbeginn 1986 mit „der Angewandten“ verbunden und seit 2000 lehrtätig. Nach 3 Jahrzehnten Design und Vermittlung sowie Gründung von Kunstorganisationen und Veranstaltungsreihen wie eqauelEyes, mediaOpera, seeLab (www.Seelab.wien) im Bereich visueller elektronischer Bewegtbilder, ab 2012 Herantasten an haptische und taktile Gestaltungskomponenten in Leitsystemen.
Als Initiator der Vorläuferprojekte zu “morphoPoly” im seeLab (Seestadt Aspern) weiterhin auch in der Rolle der Bereitstellung von Material- Raum- Ausstattungsbedarf sowie Begleitung und Beratung der Dokumentation und der Forschungsziele.
NIK (Walter Roschnik), selbstständiger Fotograf, Fotograf und Medienpädagoge, seit 91 Lehrtätigkeit an der Graphischen LVA Wien, Fotografie und Multimedia. Neon Installationen und Foto Ausstellung für die Partisanen (Villa Shapira 2019), Bootleggers (Daxbau).
Teilnahme an LG Global Peace Education, Videoprojekte und Performance Dokumentationen. Architektur- und Fotodokumentationen für BDA (Bundesdenkmalamt) und ÖAW (Akademie der Wissenschaften).
Zusammenarbeit mit JAM & ZAK & SIM im Medien- und Forschungslabor seeLab (Neubabel, List>Fist u.a.) und mit der Notgalerie (Reinhold Zisser).
Im Projekt: Foto- und Video-Dokumentation (“time laps”, Fotos) Beratung für Forschung im Kontext Stadt und Architekturdiskurs; Materialscout, Technik-Beratung.