Ein Team von 8 ForscherInnen (Simone Carneiro, Natali Glisic, Nora Gutwenger, Olivia Jaques, David Kellner, Jan Lauth, KT Zakravsky, Robert Zanona), ergänzt durch fachkundige BeraterInnen und BegleiterInnen (Walter Roschnik, Kristoffer Stefan, Margarete Jahrmann u.a.) haben im geräumigen Studio 010 in der Vorderen Zollamtsstraße 7 ihre Arbeit aufgenommen.
Wir danken den Kollegen des zuvor dort tätigen Projekts “Conceptual Joining” für das Überlassen der Holzstrukturen, die uns ein erweitertes Lagern und Agieren in der Vertikalen ermöglichen.
Die Forschungsreise wird 24 Monate (bis August 2023) dauern und die komplexen Beziehungen zwischen dem Geplanten und Planbaren und dem Überraschenden, Zufälligen, Spontanen, aus heiterem Himmel Kommenden auf mehreren Ebenen ausloten.
Wenn morphoPoly eine Meta-Stadt wäre, die zwischen den Welten, Zeiten, Räumen wächst, wie kann man sie finden? Und wenn man sie finden, erkennen, bauen, entwerfen könnte, wäre dies dann ein organisierter Arbeitsablauf, der der gewohnten Planung von Städten und Quartieren gleicht?
Vor allem will dieses Projekt im Bereich “künstlerische Forschung” neue Arten des kollektiven und prozessorientierten Entwerfens erproben. Und das sinnlich, konkret, “hands-on”. Alle Stadien und Versionen der wundersamen Stadt werden immer auch haptisch, in 3 Dimensionen, mit diversen Materialien, analog entworfen.
Das beginnt mit der Einladung von Kindern im Volksschulalter (7 – 12 Jahre) als ForscherInnen, Bauende, eine andere Stadt und eine andere urbane Existenz Entwerfende.